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DIE BESTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN IN PARIS
Tipp:
Heute leider geschlossen?
Viele Museen und historische Orte werden in Frankreich wegen der alten Bausubstanz häufig umgebaut und sind nicht selten geschlossen.
Schauen Sie also vor der Abreise noch einem kurz ins Internet, ob das Museum oder die Sehenswürdigkeit an diesem Tag auch geöffnet ist.
Nicht zuletzt, da man als Besucher / Besucherin an vielen Eingängen durchsucht wird, muss vor Sehenswürdigkeiten i.d.R. mit langen Schlangen rechnen. Man muss also ganz einfach realistischer meist etwas mehr Zeit einplanen.
Der Eiffelturm | La Tour Eiffel
Der Eiffelturm ist das berühmteste Wahrzeichen von Paris. Er wurde er 1889 von Gustave Eiffel zur damaligen Weltausstellung erbaut. Danach sollte er, 1909, wieder abgerissen werden. Jedes Jahr wird er von mehr als 3 Millionen Besuchern besucht. Auf dem Turm befinden sich drei Aussichtsplattformen. Eine in 57, in 115 und eine auf 274 Meter Höhe. Lange Wartezeiten müssen Sie mit einberechnen, sowohl vor dem Kartenverkauf, als auch in der 2. und 3. Etage vor den Aufzügen, egal ob nach oben oder unten.
Tipp: Schneller auf den Eiffelturm
Seit 2010 gibt es die Möglichkeit einer Online-Reservierung, mit der es etwas kürzer dauern soll. Bis einen Tag vor der Besichtigung lassen sich von nun an im Internet Eintrittskarten bestellen und per Kreditkarte bezahlen.
Vor Ort gehen Inhaber von Online-Tickets an den wartenden Touristen vorbei zum Eingang für Besucher mit Eintrittskarten. Da bei der Online-Buchung feste Zeitfenster vergeben werden, soll auch die Wartezeit an den Aufzügen verkürzt werden. Den neuen Service finden Reisende im Internet auf Französisch, Englisch oder Spanisch. Sie können ja die Tickets notfalls noch am Tag zuvor in einem der vielen Internetcafes in Paris reservieren und ausdrucken.
Link: www.tour-eiffel.fr
Lage: 7. Arr.
Metro: Bir-Hakeim, Trocadero, Ecole Militaire oder Champs de Mars/Tour Eiffel
Öffnungszeiten: 9:00-24:00 h
Aufzug 9:30-23:00 h
Tour Montparnasse | Übersicht | Paris von oben!
Über den Dächern von Paris. Es es ist ein herrliches Gefühl, Paris von oben zu betrachten.
Der Tour Montparnasse ist ein 209 Meter hoher Wolkenkratzer der weithin sichtbar den Stadtteil Montparnasse überragt.
In der 56. Etage in 196 Meter Höhe befinden sich eine Aussichtsplattform mit Restaurant und Bar mit hervorragenden Blick über Paris. Von hier ist es möglich über eine Treppe auf eine offene Dachterrasse zu gelangen.
Geheimtipp:
Nun, so geheim ist der Tipp nun auch wieder nicht. Aber in der Tat, für Parisbesucher bietet der Tour Montparnasse die beste Möglichkeit die Stadt von oben zu bewundern: Aufgrund kurzer Warteschlangen und der geräumigen Dachterrasse. Ebenso bietet sich ein einmaliger Ausblick auf den Eiffelturm mit der Skyline des Finanzdistrikts.
Metrostation: Montparnasse - Bienvenue.
Öffnungszeiten: im Sommer 9:30-23:30, im Winter 9:30-22:30.
Sehenswürdigkeiten: Die wichtigsten Monumente und Bauten
Arc de Triomphe - der Triumphbogen
Der Arc de Triomphe gehört ebenfalls zu den wichtigsten Wahrzeichen von Paris. Den Triumphbogen ließ Napoleon 1806 nach der Schlacht von Austerlitz (1805 gegen die österreichischen und russischen Truppen unter Kaiser Franz II./I. und dem russischen Zaren Alexander I.)zu Ehren seiner "großen Armee" bauen. Der Triumphbogen steht in der Mitte des Place Charles de Gaulle-Etoile und kann durch eine unterirdische Passage erreicht werden (in der Nähe der Metrostation erreicht werden durch eine unterirdische Passage in der Nähe der Metrostation Charles de Gaule-Etoile, rechte Seite der Champs Elyées vom Place de la Concorde kommend).
Durch eine schmale Wendeltreppe geht es schmal und stickig mit 284 Stufen geht es dann hinauf in das oberste Geschoss direkt unter dem Dach. Dort befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte des Arc de Triomphe.
Hightlight:
Durch eine weitere enge Treppe kann man auf das Dach des Arc de Triomphe gelangen und hat dort den wunderbaren Ausblick über die Champs Elysees, aber auch zum Eiffelturm.
Besonders lohnend ist der Aufstieg in der Dunkelheit (Öffnungszeit bis 23 Uhr), da einem dann der "Stern" der Straßen, die auf den Arc zulaufen in voller Beleuchtung zu Füßen liegt.
Es gibt noch einen kleine Triumphbogen, beim Musée du Louvre. Der mit dem große Arc de Triomphe und die Grande Arche in La Défense eine Linie bilden.
Am Fuß des Triumphbogens ist das Grabmal des unbekannten Soldaten, ein Mahnmal zum 1. Weltkrieg
Lage: Metro Linien 1, 2, 6, RER A:
Metrostation: Charles de Gaule-Etoile
Grande Arche und La Défense -
Grande Arche und La Defense - ist die größte Bürostadt Europas. Hier steht inmitten der zahlrichen Wolkenkratzer die Grnde Arche, der moderne Triumphbogen.
Man kann mit dem Aufzug zur Aussichtplattform auf der Grande Arche zu fahren.
In La Defense befindet sich aauch ein großes Einkaufszentrum
Grande Arche: Apr.-Sept. Mo-Fr: 9-20 Uhr,
Sa/So: -21 Uhr;
Okt.-März So-Fr: 9-19 Uhr, Sa: -20 Uhr;
Metro Linie M 1, RER A:
Metrosttion: La Défense;
Notre Dame - die berühmte Kirche an der Seine
Notre Dame ist die berühmte Kirche ("ja, die mit dem Glöckner") auf der Ile de la Cité, der kleinen Insel in der Seine. Die Ile de la Cité ist übrigens der älteste Teil der Stadt Paris. Die Kathedrale Notre Dame (übersetzt: "Unsere (liebe) Frau von Paris") ist eines der Wahrzeichen von Paris und zieht zu jeder Zeit im Jahr viele Besuchern an. Sie ist auch heute kein Museum, sondern eine katholische Kirche mit Messfeiern (und aussergewöhnlich schönen Konzerten, auch die Orgel ist sehr berühmt) und der Sitz des Erzbischhofs von Paris. Die Orgeln und weiteren Instrumente der Notre-Dame bespielten und bespielen einige der besten Organisten der Welt.
Der Grundstein wurde schon im Jahr 1163 von Papst Alexander dem III. gelegt. In den folgenden 170 Jahren wurde der gotische Prachtbau errichtet.
Beeindruckend sind die Ausmaße des Hauptschiffes und die mittelalterlichen Fensterrosetten in den Querschiffen. Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter 90 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch.
Bis zu 10.000 Personen finden in der Kirche Platz. Auf beide Türme verteilt hängen fünf Glocken. Im Südturm befindet sich die 13 Tonnen schwer geschätzte Glocke Emmanuel. Sie wird als wohlklingendste Glocke Frankreichs gerühmt.
Notre-Dame ist übrigens auch die Kirche, in der Napoleon sich selbst krönte, wie auch der Schauplatz von Victor Hugos berühmten Romans "Der Glöckner von Notre-Dame". Beigesetzt wurden hier 1715 die Eingeweide des Königs Ludwigs XIV.; die Herzbestattung erfolgte im Kloster Couvent des Grands-Jésuites. Getraut wurden hier u.a. 1558 der künftigen Franz II. mit der jungen Maria Stuart. 1455 wurde in Notre Dame der Revisionsprozesses um Johanna von Orléans eröffnet.
Am Tag der Befreiung von den Deutschen - es gab den Befehl Hitlers, beim Abzug ganz Paris dem Erdboden gleich zu machen, wobei auch Notre Dame zerstört worden wäre (Hitler fragte am 25. August ungeduldig nach: "Brennt Paris?") - wurde Charles de Gaulle von der Menge stürmisch auf dem Vorplatz gefeiert und schritt am 26. August 1944 in die Kathedrale, um zur Befreiung von Paris das Te Deum zu singen.
Frankreichs Kilometer Null, kilomètre zéro, der Referenzpunkt für die Entfernungsangaben z. B. der nach Paris führenden Autobahnen, liegt auf dem Platz vor der Kathedrale.
Es ist möglich die Türme zu besteigen (keine Angst vor dem Glöckner).
An Samstagen (14Uhr) und Mittwoch werden kostenlose Führungen auf Deutsch durch die Kirche angeboten (Dauer 1 1/2 Stunden), diese werden durch Durchsagen über Lautsprecher angekündigt
Öffnungszeiten: tägl. 8-19 Uhr.
Metro: Cité.
Sacré Coeur auf dem Hügel Montmartre
'Ein MUSS für jeden Parisbesuch. Sacré Coeur liegt auf dem Hügel Montmartre und von ihren Treppen hat man einen schönen Blick über Paris. Die Kirche wurde als nationales Mahnmal nach der Niederlage Frankreichs gegen Deutschland im Krieg 1870/71 errichtet und 1914 dem Heiligen Herze Jesus geweiht, daher der Name Sacré Coeur.
Im Inneren gibt es ein riesiges Mosaik von Jesus Christus.
Wer sich das Sportprogramm die vielen Treppenstufen hinauf zur Sacré Coeur sparen will, kann links neben den Treppen die Zahnradbahn benutzen, die Standseilbahn Funiculaire de Montmartre.
Das legedäre Künstlerviertel Montmartre
Das Künstlerviertel am Fusse des Montmartre sollte man auf jeden Fall besuchen. Es gibt eine kleine Bummelbahn, die quer durch das Viertel fährt. In Montmartre kann man nett essen gehen und die verschiedensten Bilder von Künstlern kaufen oder auch nicht kaufen.
Es gibt aber hier sehr nette Läden und überhaupt ist Montmartes ein sehr ansprechendes Viertel mit buntem Treiben auf der Straße.
Der Name Montmartre ist die Bezeichnung des im Norden von Paris gelegenen Hügels und des dort angesiedelten früheren Dorfes Montmartre. Der Hügel Montmartre (frz. butte Montmartre) ist die höchste natürliche Erhebung der Stadt Paris. Im 7. Jh. hiess der Hügel noch "Mons Mercore", Merkurhügel, bzw. "Mons Martis" (Marshügel). Es heisst schon in der gallo-römischen Epoche hätte es auf dem Hügel zwei Tempel gegeben, die den Göttern Mars und Merkur geweiht waren. Später wurde er über den Namen "Mons martyrum" zum Montmartre. Der Legende nach nahm der Heilige Saint Denis nach seiner Enthauptung noch seinen Kopf, wusch ihn in einer Quelle und marschierte ungefähr 6 Kilometer bis zum heutigen Ort Saint-Denis. Später wurde Montmartre daher, vor allem im Mittelalter ein Wallfahrtszentrum. Im 12. Jh. hatten die Benediktiner dort ein Kloster errichtet. 1534 gründete der Ignatius von Loyola hier in Montmartre den Jesuitenorden.
Den 130 m ü. dem Meeresspiegel gelegenen Gipfel des Hügels krönt die oben beschriebene von weitem sichtbare Basilika Sacré-Cœur.
Durch die sogenannte Haussmannisierung von Paris, den Umbau der Stadt durch den Präfekten Baron Haussmann von (1853- 72), eine Zeit, in der übrigens auch Jules Verne in Paris lebte, verteuerte sich das Leben in Paris sehr und viele Arbeiter und ihre Familien, aber auch angesehene Familien ließen sich am Montmartre nieder.
Im 19. Jahrhundert war dieses Dorf Montmartre eine künstlerische und literarische Hochburg und schon damals ein beliebtes Ausflugsziel. Heute ziehen die Künstler, die auf der Place du Tertre ihre Arbeiten ausstellen und Porträts, Karikaturen und Scherenschnitte anfertigen, magnetisch die Touristen an. Eine weitere Attraktion und Kuriosität ist der Weinberg, dessen eher säuerliche Tropfen eine eingeschworene Gemeinde des Künstlermilieus anbaut. Seit dem erfolgreichen Kinofilm "Die fabelhafte Welt der Amélie" ist das Viertel Montmartre, das dem Film als Schauplatz diente bei Parisbesuchern noch beliebter.
Im 19. Jahrhundert zog der noch ländliche Montmartre zahlreiche Künstler an, die hier ein freieres und billigeres Leben führen konnten als im Zentrum von Paris.
Hier lebten und wirkten unter anderen Renoir, Van Gogh, Steinlen, Toulouse-Lautrec, Suzanne Valadon und ihr Sohn Utrillo, und - viel später - auch Picasso, Braque und Modigliani. Beliebte Anlaufpunkte der Künstler und der Pariser Ausflügler waren Gaststuben, Kabaretts und Tanzlokale wie zum Beispiel „La Mère Catherine“ (seit 1793), „Le Billard en Bois“ (heute La Bonne Franquette), „Au Rendezvous des Voleurs“ (1860, heute Le Lapin Agile), Le Moulin de la Galette (Vergnügungslokal seit 1870), Le Chat Noir (1881) und das Le Moulin Rouge (1889).
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts und verstärkt nach dem Ersten Weltkrieg verließen viele Künstler Montmartre, in Richtung Montparnasse, der Geburtsstätte der modernen Malerei.
Die Boulevards am Fuße des Montmartre Hügels, zwischen der Place Blanche und der Place Pigalle entwickelten sich dann allmählich zu einem Rotlichtviertel.
Heutzutage ist der Montmartre ein beliebtes Touristenziel für viele Parisbesucher. Vor allem die Basilika Sacré-Cœur und der von Künstlern bevölkerte Place du Tertre sind von Menschenmassen oft überlaufen. Ruhepol: Das Gebiet um die Moulin de la Galette und dem Cimetière de Montmartre ist hingegen eher ruhig und verbreitet noch ein wenig den alten Jahrhundertwende-Charme des Quartiers.
Montmartre,
Metrostation: Anvers.
Wo liegt das Moulin Rouge?
Das Moulin Rouge ist durch Filme und den Tanz Cancan ja hinlänglich bekannt. Das Moulin Rouge befindet sich im Viertel Montmartre.
Wer mehr als nur die Außenfassade und ihre rote Mühle am Dach sehen will, muss für eine Abendvorstellung mit gut 80€ aufwärts rechnen. Tagsüber ist die ganze Gegend trostlos und unterscheidet sich wenig von anderen Straßen in Paris und viele Geschäfte haben tags geschlossen. Am Abend erwacht die Gegend aber mit der Neonbeleuchtung und die Straßen sind voll von Menschen, vor allem viele Touristen.
Am Abend ist hier um das Moulin Rouge und am Pigalle zwar weit mehr los als am Tag, man sollte in dieser Gegend jedoch nicht unvorsichtig sein.
Das Pigalle Viertel
Das Pigalle ist ein am Place Pigalle gelegene sogenanntes Vergnügungsviertel in Paris in dem sich unter anderem auch das Moulin Rouge liegt. Es ist ähnlich wie St. Pauli in Hamburg. Pigalle ist heutzutage berühmt und berüchtigt als sogenannte Touristenfalle mit Sex-Shops um die Place Pigalle herum und diversen "Gewerben" (Strassenprostitution) in den Seitenstraßen. Das Pigalle Viertel liegt an der Grenze zwischen dem 9. Arrondissement und dem 18. Arrondissement und wurde nach dem Bildhauer Jean-Baptiste Pigalle (1714–1785) benannt. Man sollte hier nicht unvorsichtig sein und das Portemonnaie raubsicher verstauen. Um 1900 herum lebten hier Maler wie Henri Toulouse-Lautrec, Pablo Picasso, Vincent van Gogh und Maurice Neumont.
Die Gegend wurde in Filmen und durch Musik verewigt, so z. B. in Drei Uhr nachts aus dem Jahr 1956 von Jean-Pierre Melville, der in den Bars des Viertels spielt, oder durch den Streifen „Pigalle“ mit Véra Briole und Francis Renauld von 1994. Von Édith Piaf stammt das Album La Rue Pigalle, Maurice Chevalier sang Place Pigalle und Bill Ramsey 1961 "Pigalle, Pigalle, das ist die große Mausefalle mitten in Paris." Als Cafe, das von den Bewohnern des Viertels frequentiert wird gilt
La Fourmi Café. (74, rue des Martyrs. 18. Arr., Metro: Abbesses)
Das Pigalle Viertel,
Metrolinie: M 2
Station: Blanche
Museeen in Paris
Alle staatlichen Museen (die der Stadt Paris gehörenden Museen sind generell gratis) können am jeweils 1. Sonntag des Monats gratis besucht werden. Lange Warteschlangen inklusive.
Diese staatliche Museen sind beispielsweise Musée du Louvre, Musée d'Orsay und Centre Georges Pompidou.
Viele Museen haben Montags oder Dienstags geschlossen,
Der Louvre
Der Louvere ist sicher dass bekannteste und, gemessen an der Besucherzahl, das größte Museum der Welt.,
Die berühmtesten Attraktionen:
1. Die Mona Lisa
2. Die Venus von Milo
3. Der Nike von Samothrake.
Jeden Freitag ist der Eintritt im Louvre nach 18 Uhr für alle unter 26 frei.
Im Louvre könnte man mehrere Tage verbringen.
Tipp: Samstags ist der Ansturm auf das Louvre besonders hoch, weshalb es sich empfiehlt, möglichst früh zu gehen.
Sollte man die Mona Lisa sehen wollen, sollte man dies als aller erstes in Angriff nehmen. Am unmittelbaren Anfang des Museumstages hat man die Möglichkeit das Gemälde ohne Zeitdruck zu betrachten. Da sich bereits gegen 9:30 hier eine riesige Schlange bildet, muss man hierfür oft lange stehen und wird - wenn man endlich vorn ankommt - sehr schnell weitergeschoben.
Empfehlenswert ist ein Besuch unter der Woche morgens.
Ein Geheimtipp: Es gibt auch einen Nebeneingang im Louvre, an dem man fast nicht anstehen muss. Sich dazu vor Ort durchfragen, sonst ist es kein Geheimtipp mehr..
Musée d'Orsay -
Vielleicht das schönste Museum von Paris - sehr sehr sehenswert.
Es ist das Museum mit Weltruf über und beherbergt fast alle Kunstrichtungen des Zeitraums zwischen 1850 und 1900.
Eine dermaßen komplette Dokumention einer Epoche findet auf dieser Welt kaum ein zweites Mal. Einige der bekanntesten Werke von van Gogh, Rodin und den zahlreichen französischen Impressionisten von Weltgeltung dieser Zeit sind hier aus nächster Nähe zu besichtigen.
Der Bau selbst war ein Bahnhof für eine Weltausstellung in den 30er Jahren und ist ebenfalls sehr sehenswert.
Angemessene Dauer für Musée d'Orsay wäre ein Tag.
Musée Picasso
Das berühmte Musée Picasso - enthält ca. 250 Werke Picassos aus allen Perioden, neben Zahllosen Gemälden auch einige Skulpturen und Keramike.
Diese Sammlung wurde dem französischen Staat von den Erben Picassos überlassen um damit die Erbschaftssteuer auszugleichen.
Hier erhält man einen guten Überblick über das Schaffen Picassos.
Centre Georges Pompidou
Das Centre Georges Pompidou ist ebenfalls ein Muss! - Von den Einheimischen zunächst auch als La Raffinerie tituliert, und bespöttelt, schieden sich zunächst die Geister an diesem Bauawerk, - inzwischen ist es zu einem Wahrzeichen von Paris geworden und alle liegen dieses einzigartige staatliche Museum und Kulturzentrum. Es lliegt im 4. Arrondissement von Paris und wurde das auf Initiative des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou von den Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini entworfen und nach einer sechsjährigen Bauzeit am 31. Januar 1977 eröffnet. Baukosten: etwa 500 Millionen Franc (ca. 76 Millionen Euro).
Der Prestigebau aus Glas wird durch Röhren umgeben in denen Rolltreppen verlaufen. Alles was notwendig zur Versorgung des Gebäudes (Rolltreppen, Wasser, etc.) ist, ist an der Außenfassade untergebracht. Innen können dadurch Wände beliebig verschoben werden.
Das Centre Pompidou soll Bewohnern und Fremden aller Gesellschaftsschichten freien Zugang zu Wissen garantieren. Es beherbergt das Musée National d'Art Moderne, Museum der Modernen Kunst mit bedeutenden Kunstwerken des 20. Jahrhunderts, z.B. Werke von Matisse, Picasso, Dalí, Kandinsky und Warhol. Ferner ein Zentrum für Industrie-Design , die Bibliothek Bibliothèque Publique d'Information (B.P.I.) mit 2000 Leseplätzen, das Musikforschungszentrum IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique), eine Kinderwerkstatt, Kino-, Theater- und Vortragssäle, eine Buchhandlung sowie ein Restaurant und ein Café.
Geöffnet täglich außer dienstags: 11 - 21 Uhr,
Sehr schöner Platz zum Verweilen vor dem Centre Pompidou. Auf den Plätzen im Westen und Süden des Gebäudes treten oft Straßenkünstler auf. Im Süden befindet sich auch der von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely gestaltete Strawinski-Brunnen. Das Forum les Halles und das Hôtel de Ville befinden sich jeweils wenige Häuserblocks entfernt.
Das Museum ist extrem beliebt und weist gerade im Sommer und an Wochenenden lange Schlangen auf. Deswegen wird empfohlen Werktags und nicht zu spät zu kommen.
Lage: 4. Arr.
Metro 11
Metrostation Bambuteau,
Metro 1: Hôtel de Ville,
RER A, B, D: Châtelet - Les Halles.
Musée Rodin
Das Musée Rodin ist allein dem Bildhauer Auguste Rodin gewidmet. Gelegen ist es gleich neben dem Invalidendom und ist zu Fuß leicht erreichbar. Den Stadtpalast bewohnten ab 1904 zahlreiche Künstler, darunter Auguste Rodin, in den Jahren 1908–1917. François Auguste René Rodin (* 12. November 1840 in Paris; † 17. November 1917 in Meudon) war der französischer Bildhauer und Zeichner, mit dem das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur begann. In den Jahren 1875/76 unternahm Rodin eine Studienreise nach Italien, um das Geheimnis Michelangelos zu entschlüsseln. Rodin gilt als Wegbereiter der Moderne. Bei der Weltausstellung in Paris 1900 wurden seiner Werke präsentiert. In den Jahren 1905/06 war Rainer Maria Rilke als Privatsekretär Rodins tätig.
Im Garten sind einige der bedeutendsten Bronze Plastiken von Rodin ausgestellt wie z.B das Höllentor oder Der Denker. Im Inneren des Gebäudes (Hôtel Biron) sind weitere Plastiken ausgestellt. Außerdem befinden sich im Musée Rodin die Werke der langjährigen Geliebten Rodins, Camille Claudel, sowie auch die einstige private Kunstsammlung Rodins mit den Gemälden u.a. von Vincent van Gogh.
Für einen Besuch in dem Museum sollten man mindesten 2 Stunden einplanen.
Musée d’Art Moderne Museum für moderne Kunst
Das Museum für Moderne Kunst der Stadt Paris, kurz: "MaM", wurde 2006 nach einer Renovierungsphase wieder eröffnet und befindet sich im Ostflügel des Palais de Tokyo. Es gliedert sich in die zwei Sammlungsbereiche Moderne Kunst und Zeitgenössische Kunst.
Eine Glasdecke erlaubt eine Oberbeleuchtung der meisten Werke mit natürlichem Licht. Die Dauerausstellungen des Museums mit 8000 Werken illustriert verschiedene Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts mit Werken von Pablo Picasso, Juan Gris, Henri Matisse, Alberto Giacometti, Georges Braque, Yves Klein, Jean Arp, Hans Bellmer, Giorgio de Chirico, Jean Crotti, André Derain, Kees van Dongen, Raoul Dufy, Jean Fautrier, René Iché, František Kupka, Amedeo Modigliani, Francis Picabia, Georges Rouault, Pierre Soulages, Chaim Soutine, Maurice Utrillo, Suzanne Valadon, Maurice de Vlaminck uvam. Auch wichtige temporäre Ausstellungen werden hier veranstaltet. Das Museum hat jährlich rund 800000 Besucher, wobei zumindest einer nicht durch den Haupteingang kam:
In der Nacht des 20. Mai 2010 ereignete sich in dem Museum ein Kunstdiebstahl, bei dem insgesamt fünf Gemälde mit einem geschätzten Wert von bis zu 100 Millionen Euro gestohlen wurden, (andere Schätzungen gehen von 50 Mio. Euro aus. Ein Täter drang dabei, ohne die Alarmanlage auszulösen, von der Rückseite des Museums ein. Die gestohlenen Werke sind: Frau mit Fächer (1919) von Amedeo Modigliani, Taube mit grünen Erbsen (1912) von Pablo Picasso, Der Olivenbaum bei L'Estaques (1907) von Georges Braque, Pastoral (1905) von Henri Matisse und Stillleben mit Kerze von Fernand Léger.
Musée d'art moderne de la Ville de Paris
11, av du Président Wilson Paris 16e –
Metro: Alma-Marceau – Iéna
Straßen und Plätze von Paris
Die Champs Élysées
Die Avenue des Champs-Élysées - kurz nur "die Champs Élysées" oder umgangssprachlich "Les Champs" genannt ist, (oder war) eine der berühmtesten Prachtstrassen der Welt. Die fast 2 km (1.910 Meter) lange und 70 Meter breite Avenue liegt im nordwestlichen Teil der Stadt Paris, im 8. Arrondissement. Der Boulevard trägt seinen heutigen Namen seit 1789. Der Name bedeutet „Allee der Elysischen Felder“ und leitet sich ab von dem gesegneten Gefilde Elysion, wohin laut griechischer Mythologie auserwählte Helden versetzt werden.
Na - nichts wie hin!
Die Avenue des Champs-Élysées ist der zentrale Teil der historischen Sichtachse, die im Osten mit dem im 12. Jahrhundert erbauten Louvre beginnt. Sie reicht vom Obelisken von Luxor an der Place de la Concorde bis hinauf zum Triumphbogen. Die Champs-Élysées sind das Werk des Stadtplaners Georges-Eugène Haussmann, der im Paris des 19. Jahrhunderts breite Boulevards und Parks anlegen ließ, damit die Stadt sich mit London und Berlin messen lassen konnte. Der Obelisk von Luxor stammt aus dem 13. Jahrhundert vor Christus, ist 23 m hoch und wiegt ca. 250 Tonnen. Auf dem Place de la Concorde befindet er sich seit 1836. Die Champs-Élysées endet am Place Charles-de-Gaulle, auf dem sich mit dem Triumphbogen von Paris befindet.
Beidseitig gibt es neben den Champs Élysées die Parkanlage Jardin des Champs-Élysées. Dort befinden sich zwei ehemalige Ausstellungshallen der Weltausstellung des Jahres 1900, der Petit Palais (heute mit dem städtischen Museum der schönen Künste) und der Grand Palais (mit dem Palais de la Découverte genannten wissenschaftlichen Museum).
Nördlich geht der Park Jardin des Champs-Élysées in den Garten des Élysée-Palastes, Amtssitz des französischen Staatspräsidenten, über. Nicht die schlechteste Lage also. In einer Seitenstrasse ist übrigens die berühmte sehr sehenswerte Rue Marbeuf.
Bekannt ist der Teil der Champs-Élysées mit Geschäften, Kinos, Cafés und Restaurants, wie beispielsweise dem berühmten Fouquets, die Edelkonditorei Laduree, das Revuetheater Lido, der Parfümhersteller Guerlain, oder der "Shop" des Luxuskonzerns Louis Vuitton. Lady Diana Spencers letzter Ausflug vor ihrem tragischen Tod führte sie auf die Champs-Élysées. Sie verliess am Morgen, um 8 h 30 das Ritz Hotel und fuhr in einem Konvoi von 3 Limousinen in einem schwarzen Mercedes S-Klasse Fahrzeug auf die Champs-Élysées, um in dem Flagshipstore der Luxusparfümerie Sephora einzukaufen. Doch die Paparazzi, die den Konvoi verfolgt hatten bedrängten sie und es kam am Eingang vom Sephora zu einem derartig großen Gedränge, dass sie den Einkauf abgebrechen musste. Das Sephora auf den Champs hat eine so große Auswahl an Parfüms und Kosmetika für Frauen und Männer, dass sich ein Besuch sehr lohnt.
Das Fouquet’s ist das berühmteste Restaurant in der Mitte der Champs-Élysées. Hier haben die Reichen und Schönen schon am Vorabend des Ersten Weltkriegs große Feste gefeiert, schrieb 2008 DIE ZEIT. Paul Valéry, Marlene Dietrich, Fernandel, Jean Gabin. Staatspräsident Nicolas Sarkozy feierte hier im Fouques seinen Wahlsieg. »Leute, die nicht zu uns passen, führe ich in die weniger vornehme Brasserie.« bekennt der Ober gegenüber der Hamburger Wochenzeitung. Im Restaurant selbst dinieren Minister, Staatssekretäre, Geschäftsleute und Schauspieler. Für Stammgäste gibt es vergoldete Serviettenringe mit eingraviertem Namen.
Entlang der Champs-Élysées finden sich heute aufgrund der hohen Mieten nur wenige Wohnungen, in den oberen Etagen jedoch teure Büroräume. Inzwischen leben angeblich nur noch knapp 30 Familien dauerhaft an den Champs-Élysées, schrieb 2008 DIE ZEIT. Meist können sich nur noch Vermögende aus den Ölförderländern und Osteuropäer die horrenden Mieten oder Kaufpreise leisten. Viele Wohnungen sind in Büros umgewandelt worden.
Bis heute präsentiert sich Frankreich auf den Champs-Élysées wie auf einer Bühne der Welt. Die Champs-Élysées ist Schauplatz von großen Paraden, zum Beispiel am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag aber auch Großdemonstrationen werden hier abgehalten. Auf der Champs-Élysées findet unter anderem auch die Schlussetappe der Tour de France statt. Aufgrund des Kopfsteinpflasters ist diese letzte Etappe - zumindest bei regennasser Strasse nicht ohne Risiko. Über die Champs-Élysées kommen jeden Tag mehr als 500.000 Menschen.
Im zweiten Abschnitt bis zur Place de l’Étoile sind die meisten Stadtpalais verschwunden und haben Cafés, Kinos und Einkaufspassagen Platz gemacht.
Es wird viel gemunkelt, leider habe die Strasse ihre beste Zeit hinter sich. Heute gibt es dort vor allem teure Restaurants, Burgerläden (McDonalds) für Touristen und einige sehr teure Geschäfte. Es gibt sehr viele Clubs und Diskotheken auf den Champs.
Das Problem ist: Außer den großen internationalen Ketten kann oder will sich fast niemand mehr Mieten von bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter und Jahr leisten. Teurer ist es nur noch in New York an der Fifth Avenue und an der Causeway Bay in Hongkong. Viele traditionelle Cafés sind schon vor Jahren großen Fastfoodketten gewichen. Von den 17 Kinos, die es Anfang der neunziger Jahre hier noch gab, haben nur wenige überlebt, und fast alle bangen um ihre Existenz.
Trotzdem hat die Straße immer noch ihren Charme. Je näher man dem Arc de Triomphe kommt, desto schöner wird die Straße und desto mehr (teuere) Geschäft findet man. Wer den Elysée-Palast, den Sitz des Staatspräsidenten, begutachten will, macht einen kleinen Umweg in die Avenue de Marigny. Der dem Place de la Concorde näher gelegene Abschnitt ist angenehmer, weil er am Park liegt und hier weniger Menschen sind, aber man will ja auf den Champs "etwas" sehen. Es versteht sich von selbst, dass man hier weder hunrig noch durstig herumlaufen solle, die Cafes und Restaurants hier "are very over priced". Ein schöner Weg ist der von der Louvre Pyramide zum Triumphbogen, wobei die Etappe Jardin des Tuileries sicher die schönste ist. Vom Place de la Concorde kommend, geht auf halber Strecke links, also Richtung Süd-West, die Avenue Montaigne ab, DIE große noble Shoppingstrasse mit den großen Namen der Modewelt. In der Avenue Montaigne befindet sich das Théatre des Champs Elysees, gegenüber das aus dem Film "Avenue Montaigne" bekannte Restaurant Bar des Théatres, atemberaubend schöne Häuser, Geschäfte, Boutiquen, das noble Plaza Athenée Luxushotel uvam.
Der Fußmarsch vom Louvre über die Champs Elysees hinauf bis zum Arc de Triomphe dauert je nach Tempo ca. 1 Stunde. Aber Vorsicht: Der Schriftsteller Ödön von Horváth wurde am 1. Juni 1938 während eines Gewitters auf den Champs-Élysées durch einen herabstürzenden Ast erschlagen.
Der Place de la Concorde,
Der Place de la Concorde ist (deutsch „Platz der Eintracht“) ist der größte Platz von Paris. Er liegt im Zentrum der Stadt im 8. Arrondissement. Von ihm zweigt die Avenue des Champs-Élysées bis zum Arc de Triomphe ab. Es ist ein sehenswerter Platz mit großen Brunnen mitten im Herzen von Paris. Die Meeres- und die Fluss-Fontäne der Brunnen flankieren den Obelisk (Fontaine des Mers bzw. des Fleuves). Der Platz ist dem Geist der französischen Schifffahrt zu Meere und auf den Flüssen gewidmet. Doch hier standen einst keine Wasserspiele sondern die berühmte Guillotine, die Ludwig XVI, Marie-Antoinette und andere bekannte Leute enthauptete, am 26 Oktober 1759 übrigens Danton.
Der 22 Meter hohe ägyptischer Obelisik in der Mitte stammt aus Luxor und wurde 1836 als Schenkung des ägyptischen Vizekönigs hier aufgestellt. aufgestellte Obelisk von Luxor, der in der Platzmitte steht. Der Platz selbst ist umgeben von acht großen Frauenstatuen, die die acht größten Städte Frankreichs symbolisieren, Bordeaux, Lille, Brest, Rouen, Lyon, Marseille, Nantes und Straßburg.
Das Hôtel de Crillon ist ein ehemaliger Adelspalast von 1757 an der Place de la Concorde in Paris in dem heute der luxuriösesten und exklusivsten Hotels der Welt, das noble Luxushotel Crillon mit 103 Zimmern und 44 Suiten seine Gäste empfängt. Das Hôtel de Crillon wurde nach dem deutschen Einmarsch in Paris 1940 beschlagnahmt und als Hauptquartier der deutschen Truppen in Frankreich genutzt. In späteren Jahren wurde es von der Familie Taittinger, dem berühmten Champagnerhersteller, kontrolliert, ging im Jahr 2005 aber an den dFonds Starwood Capital Group.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnten zahlreiche westdeutsche Politiker wie beispielsweise Helmut Kohl während ihrer Besuche in Paris im Hotel Crillon.
Dort wohnten übrigens ebenfalls Woodrow Wilson während der Pariser Friedenskonferenz 1919 sowie Theodore Roosevelt, Herbert C. Hoover und Richard Nixon. Zu den Hotelgästen zählten der Kaiser Hirohito, der König Georg V., Charlie Chaplin, Orson Welles, Leonard Bernstein (nach dem heute eine Suite benannt ist), Elizabeth Taylor, Arnold Schwarzenegger und Madonna.
Bleibt zum Place de la Concorde noch nachzutragen die berühmte Szene, in der der ehemalige Frankreichkorrespondent der ARD und Tagesthemenmoderator Ulrich Wickert todesmutig durch den mehrspurig rasenden Verkehr über den Platz lief. Bitte nicht nachmachen, die Sitten im Pariser Strasenverkehr sind inzwischen noch rauher geworden und die Leistungspakete der Krankenkassen dürftiger!
Metrolinien 1, 8, 12
Metrostation: Concorde
Place Charles de Gaulle
Der Place Charles de Gaulle ist MUSS! Auf dem Platz steht der Arc de Triomphe. Hier laufen die 12 Avenuen sternförmig zusammen. Auf dem kreisrunden, ca. 240 m durchmessenden Platz stoßen das 8., das 16. und das 17. Pariser Arrondissement zusammen und sternförmig die 12 Avenuen:
Die Avenue des Champs-Élysées, die Avenue de Friedland, die Avenue Hoche, die Avenue de Wagram, die Avenue Mac-Mahon, die Avenue Carnot, die Avenue de la Grande Armée, die Avenue Foch, die Avenue Victor-Hugo, die Avenue Kléber, die Avenue d'Iéna und die Avenue Marceau.
Das Zentrum des Platzes bildet der Triumphbogen. Am 28. Januar 1921 werden unter dem Triumphbogen die sterblichen Überreste eines in der Schlacht um Verdun gefallenen unbekannten Soldaten bestattet. Seit dem 11. November 1923 brennt über dem Grabmal des unbekannten Soldaten eine Ewige Flamme.
Das was man hier mit Verkehrschaos beschreiben könnte ist alleine ist schon sehenswert. Im französischen Kreisverkehr warten die Autos im Kreis und nicht wie in Deutschland üblich außerhalb. Zudem gibt es überhaupt keine Fahrspuren.
Das Quartier Latin
Das Quartier Latin heisst wörtlich Lateinisches Viertel und ist das traditionelle Studentenviertel in Paris. Sein Name leitet sich von der Tatsache ab, dass die Studenten und Gelehrten der nahegelegenen Sorbonne dort über lange Zeit Latein sprachen. Viele Schriftsteller haben in der Gegend gewohnt bzw. darüber geschrieben – stellvertretend seien Honoré de Balzac, Gabriel García Márquez und Klaus Mann genannt.
Im Mai 68 war das Viertel Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen. Heute ist das Viertel sehr touristisch und von der Gastronomie geprägt, beherbergt aber noch immer bedeutende akademische Institutionen. Da die Mieten gestiegen sind, können Studenten heute dort kaum noch leben – wenn, dann in den chambres de bonne, den winzigen ehemaligen Dienstmädchenzimmern.
Heute befinden sich dort neben der Sorbonne unter anderem noch die Elitenschmieden École Normale Supérieure und die École nationale supérieure des mines de Paris. Auch die bekanntesten französischen Gymnasien befinden sich dort.
Das Quartier Latin ist nicht umsonst so berühmt und beliebt und daher ebenfalls ein MUSS.
Im Quartier gibt es auch die berühmte, wenig spektakulare aber um so schönere Strasse Rue Mouffetard
Im Quartier Latin befindet sich: Panthéon, Musée national du Moyen Âge, Palais du Luxembourg, Jardin du Luxembourg, Musée du Luxembourg.
Die Rue Mouffetard
Die Straße Rue Mouffetard, die Pariser sagen dazu nur La Mouffe, ist eine der ältesten Straßen von Paris und zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie befindet sich im 5. Arrondissement zwischen Place de la Contrescarpe im Norden und Rue Censier im Süden. Insgesamt hat sie eine Länge von ca. 600 m. Auf der gepflasterten Straße befinden sich zahlreiche Marktstände, Restaurants und Cafes, Metzger, Gemüsehändler, Fischhändler, Käsehändler und Bäckereien. Sie ist durch dieses malerische und dichte Treiben bekannt. Das Mouffetard-Viertel wird viel von Studenten besucht und ist daher am Abend besonders auf der Place de la Contrescarpe belebt. Hier sollte man anzuhalten und einen Kaffee auf der Terrasse vor dem Brunnen zu trinken. Entlang der Rue Mouffetard befinden sich zahlreiche Häuser aus dem 16.-18. Jahrhundert.
Das Marais Viertel
Der Name Marais Viertel kommt von frz. le marais = der Morast, der Sumpf und ist ein Stadtteil von Paris am rechten, nördlichen Seineufer, östlich von Beaubourg, zwischen der Place de la République und der Place de la Bastille, es gehört sowohl zum 3. als auch zum 4. Arrondissement. Es ist ein sehr schönes, sehenswertes, ursprüngliches Viertel von Paris, da es die Haussmann'schen Modernisierungsbestrebungen des 19. Jahrhunderts überstanden hat: So haben die ältesten und prachtvollsten Hôtels, die Stadtpaläste des Adels, neben den windschiefen Häusern der Handwerker, die hohen Mietshäuser neben den Ordensniederlassungen der Tempelritter hier überlebt. Das Marais ist das alte jüdische Viertel von Paris, war also seit langem das Zentrum des jüdischen Lebens von Paris.
Schon seit dem 13. Jahrhundert haben Juden aus Ost und West, nach Vertreibung und Verfolgung hier immer wieder eine Heimat gefunden und das Viertel charakterisiert eine große vitale Vielfalt. Das Marais ist eines der schönsten Stadtviertel von Paris. Zu dem Maris Viertel gehören aber auch die ganz eleganten Seiten von Paris: Auch auch der königlichen Place des Vosges, mit edlen Geschäften und dem Hotel Ritz.
Parks Jardin des Tuileries | Der Tuillerien Garten / Park
Der Jardin des Tuileries ist ein groer Park zwischen Louvre Museeum und dem Place de la Concorde. Er ist das berühmte Motiv von Manets Gemälde Musik im Tuileriengarten (1862).
Der Jardin des Tuileries ist ein im französischen Stil gehaltener ehemaliger Schlosspark. Im Süden wird der Park von dem rechten Ufer der Seine, im Norden von der teueren Rue de Rivoli begrenzt. Der Jardin des Tuileries wurde ab 1564 zur Zeit der Erbauung des 1871 abgebrannten Palais des Tuileries für die französische Königin italienischer Herkunft Katharina von Medici zunächst im Stil der italienischen Renaissance angelegt, unter Ludwig XIV. auf Anweisung des Ministers Colbert von dem Gartenarchitekten André Le Nôtre umgestaltet und während der Revolution verwüstet. Im Zuge des von dem Staatspräsidenten François Mitterrand 1981 initiierten Umbaus des Louvre wurde der Tuileriengarten restauriert und dabei so weit wie möglich wieder in den Zustand des 17. Jahrhunderts versetzt.
Erhalten blieben die frühere Orangerie und das ehemalige Ballhaus Jeu de Paume aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Orangerie beherbergt das Musée de l'Orangerie (mit Werken des Impressionismus, des Spätimpressionismus und der École de Paris). Berühmt ist das Musée de l’Orangerie vor allem für die beiden Säle mit den Seerosenbildern Claude Monets. Diese Gemälde sind bis zu 17 Meter breit und je 2 Meter hoch und ergeben eine Gesamtlänge von mehr als 100 Meter. Neben diesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Bilder Monets besitzt das Museum ein weiteres Werk des Künstlers aus dem Jahr 1874, dem Jahr der ersten Impressionistenausstellung. Mit mehr als 20 Gemälden ist Pierre-Auguste Renoir vertreten, sowie die bekannten Werke Claude Renoir als Clown und Junge Damen am Klavier. Es gibt als impressionistische Kunst noch ein Landschaftsgemälde von Alfred Sisley.
Von der nachfolgenden Künstlergeneration gibt es eine Südseelandschaft von Paul Gauguin ein Werkblock von 13 Arbeiten Paul Cézannes, neun Gemälden ist das Werk des Vaters der naiven Malerei, Henri Rousseau. Es gibt Werke der Künstler aus den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts, Andre Derain und Chaim Soutine, Gemälde von Maurice Utrillo, die elf Werke von Pablo Picasso im Museum reichen von seiner Rosa Periode über Arbeiten des Kubismus bis zu Bildern der 1920er Jahre. Darüber sind im Museum fünf Porträtarbeiten von Amedeo Modigliani, verschiedene Frauenporträts und Interieurs von Henri Matisse sowie einige Bilder von Marie Laurencin sowie ein Gemälde von Kees van Dongen.
Das ehemalige Ballhaus im Jardin des Tuileries, das Jeu de Paume, beherbergt heute die Galerie nationale du Jeu de Paume für Ausstellungen zeitgenössischer Fotografie und Videokunst.
Der Garten selbst beherbergt ebenfalls Kunstwerke, u. a. den Baum der Vokale von Giuseppe Penone, die Nachbildung eines umgestürzten Baumes aus Bronze.
Jardin du Luxembourg -
Der Jardin du Luxembourg ist ein früherer königlicher Schlosspark im Pariser Quartier Latin (6. Arrondissement) mit einer Fläche von 26 Hektar.- Er liegt, wie der Name schon nahelegt, im Quartier Luxembourg und grenzt an den Palais du Luxemborg, in dem der französische Senat tagt. Der Jardin du Luxembourg erfreut sich besonders bei den Pariser Familien, den Studenten der benachbarten Hochschule Sorbonne und bei den Joggern großer Beliebtheit. Er bietet mannigfaltige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und zur sportlichen Betätigung. Im südwestlichen Bereich ähnelt er einem Freizeitpark. Hier stehen kleineren Kindern das in einem festgefügten steinernen Miniaturtheater untergebrachte, Guignol genannte Kasperle-Theater, dessen Ursprünge auf das Jahr 1881 zurückreichen, ein altes, von Charles Garnier entworfenes und von Rilke besungenes Kinderkarussell und Ponys für Reitpartien und Kutschfahrten zur Verfügung und größeren Kindern ein Abenteuerspielplatz.
Auch Tennis- und Basketballplätze sind vorhanden, so wie eine Anlage für das Jeu de Paume-Spiel, ein Vorläufer des Tennisspiels. Es gibt einen überdachten Schachspiel-Platz, ein Boulodrome und zwei Kaffeegärten. Vor der Gartenfassade des Schlosses befindet sich ein Wasserbecken, in dem traditionell selbstgebastelte oder gemietete Modellboote im Wind segeln. Freiluftkonzerte finden unter einem Musikpavillon beim Haupteingang am Boulevard Saint-Michel statt. Dort werden an der Außenseite der Gitter auch regelmäßig Foto-Ausstellungen veranstaltet.
Der Jardin du Luxembourg ist im Norden begrenzt von dem gleichnamigen Palais, dem kleineren Nebenschloss Petit Palais, das dem Senatspräsidenten als Amtssitz dient, der Orangerie und dem Musée du Luxembourg, und im Osten von der Ecole des Mines.
Am besten verbindet man den Besuch des Gartens mit einem Abstecher ins Panthéon und vorbei an der berühmten Universität Sorbonne, um sich dann eine Pause auf einem der zahlreichen Stühle um den Brunnen zu gönnen.
In der äußersten südwestliche Spitze des Gartens befindet sich die – nach Einschreibung – jedermann offenstehende Imkerschule und der sorgfältig an Spalieren gehegten Obstgärten. Die Produkte des dereinst königlichen Gartens werden alljährlich im Herbst in der Orangerie ausgestellt und zum Verkauf angeboten.
Kultige Cafes nahe dem Jardin du Luxembourg:
Sehr besuchenswert ist das typische Pariser Cafe Rostand und das Soufflot.
Metro: Luxembourg (RER),
Station: Notre-Dame-des-Champs oder Odéon.
Champ de Mars - MARSFELD
Das Champ de Mars, das „Marsfeld“, auch als Parc du Champ de Mars bezeichnet, ist eine ursprünglich zu militärischen, später mehrfach zu Ausstellungszwecken genutzte Große Ggünfläche im 7. Arrondissement von Paris. An seinem nordwestlichen Ende erhebt sich unweit der Seine, als Relikt der Weltausstellung von 1889, der Eiffelturm, im Südwesten wird es durch die Place Joffre und die Avenue de la Motte-Picquet von der École Militaire abgegrenzt.
Nördlich der Seine setzt sich die Grünanlage quasi in den Gartenanlagen des Trocadéro fort.
Der Parc Monceau (Sehenswert!)
Der Park Monceau, in dem sich schon Kurt Tucholsky "lustwandelte", liegt im 8. Arrondissement und man merkt schnell, dass sich hier die wohlhabenden Bewohner des Aristokratenviertels tummeln, aber auch ältere Herren treffen sich hier zum Boulespiel etc.. Heute ist der Park ein beliebte grüne Oase für die Einwohner, besonders für Familien und als Spielplatz für Kinder ist der Park sehr populär.
Der Gründer des schon 1769 eröffnete Parks war Louis Philippe (1774-1793), der Herzog von Orleons, den es nach nach andauernden Querelen mit dem französischen Hof, z. B. mit Marie Antoinette, mehr nach London zog, wo er ein enger Freund des „Prince of Wales“, des späteren Königs Georg IV von England, wurde. Und spätestens in England entwickelte er eine Vorliebe für alles Englische, wobei sich das politisch Liberale auch in diesem Garten ausdrückt: Er beauftragte daher den schottischen Gartenarchitekt Thomas Blaikie, der von 1785 bis 1788 den Park umgestaltete und sich dem englischen Stil verschrieben hatte. Aufgrund dieses Stils war der Park eine Ausnahme im Frankreich seiner Zeit. Er zeichnet sich durch eher eine verspielte Gartenanlage, kurvige Wege und eher zufällig platzierten Statuen aus, was ihn von traditionellen französischen Gärten stark unterscheidet. Französische Gärten spiegeln die völlige architektonische geometrischen Unterwerfung der Natur unter den (göttlliche) Herrschaftswillen wieder, wohingegen die englischen Gärten eine Wechselspiel von Strukturgeben und Freiheitgewähren widerspiegeln. Der Park ist eine Art Zaubergarten und beinhaltet eine Reihe von Miniaturausgaben architektonischer Bauten, z. B. Pavillons und Tempel aus weißem Marmor, ägyptische Pyramiden, chinesische Architektur, hölländische Windmühlen und korinthische Säulen. Früher hiess der Park desshalb auch "La Folie de Chartres", die Verrücktheit des Herzogs von von Chartres.
Im Park stehen Statuen berühmter französischer Persönlichkeiten wie z. B. Guy de Maupassant, Frédéric Chopin u.a.
Die nördliche Grenze des Parks markierte auch die Grenze des Steuergebietes der Stadt Paris. Ein Teil der jetzt neu errichteten Stadtmauer „Mur des Fermiers généraux“ zur Abgrenzung des Steuergebietes und Eindämmung der Steuerflucht war die von Claude Nicolas Ledoux erbaute Rotunde.
Der Chansonnier Yves Duteil hat ein Chanson geschrieben "Au parc Monceau". Wichtig: Im Park kann man kostenlos das Internet über einen WLAN-Zugang nutzen.
Lage: Boulevard de Courcelles
Métro: Monceau, Villiers
Jardins du Trocadéro
Die Jardins du Trocadéro sind zwei Grünanlagen auf einem Hügel (Chaillot), im 16. Arrondissement von Paris. Die Gärten liegen am rechten Seineufer. Im Norden werden sie durch die beiden viertelkreisförmigen Flügel des Palais de Chaillot begrenzt, zwischen denen eine beliebte Aussichtsplattform einen schönen Blick über einen Teil der Rive Gauche bietet.
Die imposanten Treppen der Anlage führen vom Place du Trocadéro et du 11 Novembre hinunter zur Seinebrücke „Pont d'Iéna“. Hier bietet sich dem Besucher / der Besucheriin eine der imposanten Perspektive, die jenseits der Seine über den Eiffelturm und die Grünfläche des Champ de Mars führt und ihren Abschluss an der École Militaire (Militärschule) findet.
Ludwig XVIII. wollte im Gedenken an die Schlacht von Trocadero (in der Schlacht von Trocadero nahm die französische Armee unter dem Herzog von Angoulême am 31. August 1823 die Festung auf der Insel Trocadero vor der spanischen Stadt Cádiz ein und beendete die spanische Revolution.) 1823 ein Monument namens Villa Trocadéro bauen lassen. Jedoch wurde keines dieser Projekt verwirklicht. Der Name des letzten Projekts sollte den Ort aber für immer prägen.
Napoleon III. und Baron Haussmann erkannten die Begeisterung der französischen Bevölkerung für Gartenanlagen und nutzten sie als politisches Mittel. Schon in England betrachtete man Gärten als Instrument für soziale Reformen. Sie übernahmen diese Idee und wollten aus den Gärten von Paris ein Symbol der sozialen Harmonie machen, das die urbanen Spannungen während dieser unruhigen Zeiten ausgleichen sollte.
Für die Weltausstellung Paris 1878 wurden dann endlich die Jardins du Trocadéro angelegt.
Friedhöfe von Paris
Cimetière de Montmartre - Der Friedhof von Montmarte
Auf diesem großen Friedhof in Montmarte liegen bedeutende Persönlichkeiten, beispielsweise Emile Zola, Heinrich Heine, Jacques Offenbach, André-Marie Ampère, Edgar Degas (1834–1917), Maler und Bildhauer, Léo Delibes (1836–1891), Komponist, Alexandre Dumas d. J. (1824–1895), Schriftsteller, Jean Bernard Léon Foucault (1819–1868), Physiker (ja, der mit dem Pendel), Edmond de Goncourt (1822–1896), Autor, Verleger, Stifter des Prix Goncourt, Adolphe Sax (1814–1894), Erfinder des Saxophons, der Schriftsteller Stendhal (1793–1842), der Filmregisseur François Truffaut (1932–1984) und Louise Weber alias La Goulue (1866–1922), legendäre Moulin-Rouge-Tänzerin und die Erfinderin des Cancan - uvam.
Beeindruckend sind die großen Grabmäler, die teilweise schon sehr heruntergekommen sind. Dennoch ist er ein Spaziergang wert, besonders, wenn man im Herbst in Paris ist. Die großen Grabmälern, dort wirken fast wie kleine Häuser.
Öffnungszeit tägl. 8-17.30 Uhr (Winter -18 Uhr)
Metro 13:
Metrostation La Fourche
Cimetière du Père Lachaise - Der berühmteste Friedhof der Welt
Der Friedhof Cimetière du Père Lachaise ist der größte Friedhof von Paris. Berühmt, weil hier unter anderem Jim Morrison und Oscar Wilde begraben sind. Der Freidhof Père Lachaise ist die erste als Parkfriedhof angelegte Begräbnisstelle der Welt. Er wurde nach dem französischen Jesuiten Pater und Physikprofessor François d’Aix de Lachaise benannt (1624-1709), dem Beichtvater von Ludwig XIV. Dieser Sonnenkönig Ludwig XIV. hatte dem Père Lachaise im Osten von Paris ein Landhaus bauen lassen, dessen weite Gärten erst 1804 zu dem unter dem Namen Père Lachaise bekannten Begräbnisplatz umgewandelt wurden. Die erste Beerdigung auf dem Père Lachaise (die eines fünfjährig gestorbenen Mädchens) fand am 21. Mai 1804 statt.
Hier ruhen u.a. die sterblichen Überreste von:
Jean-Pierre Aumont (1911–2001), franz. Schauspieler
Jane Avril (1868–1943), Tänzerin und Modell für Henri de Toulouse-Lautrec
Honoré de Balzac (1799–1850), Schriftsteller ("Comédie Humaine", Die menschliche Komödie))
Otto Bauer (1881–1938), sozialdemokratischer Politiker
Gilbert Bécaud (1927–2001), Chanson-Sänger ("Am Tag, als der Regen kam", "Nathalie")
Sarah Bernhardt (1844–1923), bedeutende Schauspielerin ("Mein Doppelleben")
Georges Bizet (1838–1875), Komponist
Ludwig Börne (1786–1837), deutscher Schriftsteller, Philosoph, Journalist (Börne-Preis)
Pierre Bourdieu (1930–2002), Soziologe, Ethnologe und Philosoph ("Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft.", "Theorie der Praxis")
Abraham Louis Breguet (1747–1823), Schweizer Physiker und Uhrmacher
Maria Callas (1923–1977), Opernsängerin
Claude Chabrol (1930-2010), Schauspieler, Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor
Frédéric Chopin (1810–1849), Komponist
Sidonie-Gabrielle Colette (1873–1954), "Colette", Schriftstellerin
Auguste Comte (1798–1857), Philosoph
Alain Corneau (1943-2010), Filmregisseur ("Wahl der Waffen")
Alexandre Darracq (1855–1931), (Automobilhersteller u. Negresco-Besitzer)
Pierre Paul David d’Angers (1788–1856), Bildhauer
Jacques-Louis David (1748–1825), Maler ("Tod des Marat")
Eugène Delacroix (1798–1863), Maler (Revolutionsbild: "Die Freiheit führt das Volk")
Isadora Duncan (1877–1927), amerikanische Tänzerin (Begründerin des Ausdruckstanzes)
Max Ernst (1891–1976), deutscher Maler (Dadaismus, Surrealismus)
Joseph-Ignace Guillotin (1738–1814), Arzt und Politiker (Guillotine)
Samuel Hahnemann (1755–1843), Begründer der Homöopathie
Georges-Eugène Haussmann (1809–1891), Stadtplaner
Jeanne Hébuterne (1898–1920), Malerin, Lebensgefährtin Modiglianis
Jean de La Fontaine (1621–1695), Dichter
Marcel Marceau (1923–2007), Pantomime
Mezz Mezzrow (1899–1972), amerikanischer Jazzmusiker ("Weary Blues")
Amedeo Modigliani (1884–1920), Maler und Bildhauer
Jean-Baptiste Poquelin (Molière) (1622–1673), Theater-Schriftsteller ("Der Geizige")
Yves Montand (1921–1991), Schauspieler
Jim Morrison (1943–1971), amerikanischer Sänger (The Doors) und Poet
Michel Petrucciani (1962–1999), Jazz-Pianist
Édith Piaf (1915–1963), Sängerin ("Non, je ne regrette rien", "La vie en rose")
Camille Pissarro (1830–1903), Maler (Impressionismus)
Marcel Proust (1871–1922), Schriftsteller ("Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" "À la recherche du temps perdu", "Eine Liebe Swanns,", "Im Schatten junger Mädchenblüte" "Sodom und Gomorrha") )
Gioacchino Antonio Rossini (1792–1868), ital. Opern-Komponist ("Der Barbier von Sevilla")
Simone Signoret (1921–1985), Schauspielerin
Serge Silberman (1917–2003), Filmproduzent (Melvilles Film "Drei Uhr nachts", Beineix "Diva", "Der diskrete Charme der Bourgeoisie","Dieses obskure Objekt der Begierde")
Gertrude Stein (1874–1946), amerikanische Schriftstellerin, die mit dem Salon in der Rue de Fleurus 27)
Marie Trintignant (1962–2003), Schauspielerin ("Betty", "Flucht nach Biarizz")
Oscar Wilde (1854–1900), irischer Schriftsteller, Dramatiker, Fin de siècle Dandy ("Das Bildnis des Dorian Gray", "Salome" )
Einkaufen in Paris Shopping - Guide
Paris ist eine der legendärsten Shopping-Städte auf diesem Planeten, alle Weltmarken sind hier vertreten.
Avenue Montaigne
Viele dieser Luxusmarken finden sich weniger am Champs Elysèes, sondern an der davon abzweigenden Avenue Montaigne, die auch einen kurzen Spaziergang wert ist. Marlene Dietrich wohnte in der Avenue Montaigne Nummer 12 übrigens von 1980 bis zu ihrem Tod 1992. Hier sind viele große Namen vertreten: Louis Vuitton, Dior, Chanel, Fendi, Valentino, Ralph Lauren, Bulgari, die LVHM Gruppe, (Moët Hennessey Louis Vuitton) uvam. Die Avenue Montaigne hat der früher noblen rue du Faubourg Saint Honoré ein wenig den Rang abgelaufen.
Juwelenraub Avenue Montaigne
Am 4 December 2008 wurde die noble Harry Winston Schmuck Boutique Avenue Montaigne
Hausnummer 29 ausgeraubt und Schmuck im Wert von mehr als €80 Millionen Euro von vier bewaffneten Männern kurz vor Ladenschluss erbeutet. Der Juwelen-Laden wurde auch schon einmal im Oktober 2007 ausgraubt, dort wurden allerding nur Juwelen oder Schmuck im Wert von 20 Millinen Euro erbeutet. Wie sagte einst Harald Schmidt - "Kinder, bitte nicht nachmachen!"
Les Galeries Lafayette | Das schöne Luxuskaufhaus von Paris
Les Galeries Lafayette, ist das große legendäre Kaufhaus von Paris und berühmt wegen seiner riesigen Glas-Kuppel, die an eine Kathedrale erinnert. Alleine das ist einen Besuch wert, und - Geheimtipp - auch gute Aussicht von der kostenlosen Dachterasse. Gucken kostet nichts, kaufen schon.
Rund 36 Millionen Besucher hat das Kaufhaus pro Jahr. Am Tag kommen rund 100.000 Menschen in dieses Kaufhaus. Sie sind also bei Ihrem nächsten Besuch nicht ganz alleine dort!
Die Galeries Lafayette wurden 1893 gegründet und reihen sich damit ein in die legendären europäischen Luxuskaufhäuser wie Harrod's in London oder das KaDeWE in Berlin.
Das Sortiment im Haupthaus (Lafayette Coupole) kommt besonders auch anspruchsvollen Damenwünschen sehr entgegen, vor allem Parfum, Dessous, Mode und Accessoires. Und Schuhe. Schuhe! Unter dem Motto „Au Pied la Mode“ „Der Mode zu Füßen“ empfängt seit Oktober 2009 im Untergeschoss eine riesengroße neu eröffnete Fläche voller Schuhe – satte 3000 Quadratmeter – die Kundinnen. Für seine Schuhabteilung haben die Galeries Lafayette 150 Marken, für sich gewonnen.
Über eine Brücke gelangt man in ein Nebenhaus das "Lafayette Homme", in dem sich - man ahnt es schon - die Herrenabteilung befindet. Im Untergeschoss gibt es eine sehr sehr lohnenswerte Lebensmittel- und Delikattesen-Abteilung mit dem Namen Lafayette Gourmet, die man keinesfalls auslassen sollte.
Der Name Les Galeries Lafayette kommt daher, dass der Kaufmann Théophile Bader gemeinsam mit seinem Cousin Alphonse Kahn 1893 ein Wäschemodegeschäft mit einer Ladenfläche von 70 m² im 9. Arrondissement in der 1 rue La Fayette gründete, übrigens in bester Großstadtlage, nur wenige Minuten entfernt von der Pariser Oper. 1894 firmierte die Gesellschaft schon unter dem Namen Aux Galeries Lafayette. In kurzer Zeit wuchs das kleine Geschäft zu einem Kaufhaus mit fünf Stockwerken.
Der Name der rue La Fayette geht auf den Marquis de La Fayette zurück (* 6. September 1757 - 1834) der ein französischer General und Politiker war und als Aufklärer mit dem Schiff in sechs Wochen von Frankreich nach Boston übersetzte, um auf der Seite der Kolonisten am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teilhzunehmen. Auch in der Französischen Revolution spielte er eine wichtige Rolle. Nach diesem General La Fayette wurde die Strasse aber erst 1830 benannt und später das Kaufhaus nach der Strasse.
Bis 1906 dehnte sich das Stammhaus weiter aus bis zu den Adressen 38–41 Boulevard Haussmann. Schon 1907 hatte das Kaufhaus mehr als 750 Angestellte. Die einst kleine Boutique hat sich enorm vergrößert und erstreckt sich heute sogar über fünf Hausnummern des Boulevard Hausmann. In 1896 kauft die Gesellschaft das ganze Gebäudes von 1, rue Fayette und im Jahre 1905 die Gebäude mit der Hausnummer 38, 40 und 42, des Boulevard Haussmann sowie 15, rue de la Chaussée d'Antin.
Die Jugendstil-Kuppel in den Galeries Lafayette
Im Oktober 1912, zwei Jahre vor Ausbruch des 1. Weltkrieges, wurde das neue große Stammhaus mit 5 Stockwerken unter großem, weltweitem öffentlichem Aufsehen in seiner heute bekannten Form eröffnet.
Die beeindruckende Kuppel im byzantinischen Stil ist 33 Meter hoch und besteht aus zehn im Jugendstil farbig gestalteten und in floralem Dekor in Metall eingefassten Glasfenstern.
Das goldene Licht der Kuppel sollte, so hatte es sich der Kaufhausgründer Théophile Bader vorgestellt, die Waren erstrahlen und funkeln lassen.
Die Rampe der Ehrentreppe in den Galeries Lafayette entwarf übrigens die Werkstatt Maison Majorelle des damals hochangesehene "hardcore" Jugendstilkünstlers Louis Majorelle, Vertreter der Ecole de Nancy.
Ein Flugzeug landet auf der Terrassen-Dach der Galeries Lafayette
Vor dem Krieg hatten die Galeries Lafayette eine Belohnung von 25 000 Francs für den Piloten ausgelobt, der sein Flugzeug erfolgreich auf dem Dach der Galeries Lafayette landet. Am 19. January, 1919 startete der Pilot Jules um 12 h 40 in VédrinesIssy-Les-Moulineaux und landete einige Minuten später mit seiner Gaudron G3 Maschine tollkühn auf dem Dach des Kaufhauses Galeries Lafayette. Er gewann den Preis ... musste aber ein 15-Franc Ticket bezahlen weil er Paris überflogen und in auf einem nicht erlaubten Gelände gelandet wäre.
Sie glauben es nicht? Wir auch erst, als wir das Foto sahen:
Hier der Link zum Beweis-Foto von 1919:
Beweisfoto 1
http://4.bp.blogspot.com/-qjx3V98KoxM/TYDiMc4IaVI/AAAAAAAALJ8/bQYJ6bvo5to/s1600/GL%2BParis%2Bterrasse%2B%25281%2529.jpg
Beweisfoto 2
http://a6.idata.over-blog.com/600x311/2/21/00/75/suite-4/suite6/suite-6/avion-ga-lafay.jpg
Ein zweites Flugzeut landet auf dem Dach
Am 4. Juli 1948 flog André Labarthe from England mit seinem Flugzeut voller Pakete, als Zeichen für den wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg über den Kanal und landete auf der Terrasse des Kaufhauses. Dort von einer großen Menschenmenge und vielen Journalisten begeistert empfangen.
Edith Piaf singt in den Galeries Lafayette
1950 willigte die berühmte französischen Chanson-Sängerin Edith Piaf ein, für die Kunden der Galerie Lafayette zu singen, wohl auch als Zeichen, um nach dem zweiten Weltkrieg und der deutschen Besatzung den wiedererlangten Frieden zu feiern und etwas Freude in das Alltagsleben der Pariser und Pariserinnen zu bringten. An diesem Tag war der Boulevard Haussmann völlig überfüllt von der begeisterten Menschenmenge, die kam um die berühmte Sängerin zu hören. Die Piaf sang ihre Hits: « La Vie en Rose », « l’Hymne à l’amour » und « La plus belle histoire d’amour ».
Zeitgenössische Künstler stellen in Lafayett aus
Ein besonderer Event war die Ausstellung zeitgenössischer Künstler im Oktober 1978 im Kaufhaus Galeries Lafayette. Künstler wie der Maler, Bildhauer und Aktionskünstler Jean Dubuffet, die Künstlerin Niki de Saint-Phalle und der nur César genannte Bildhauer des Nouveau Réalisme (der "monäne Clown") César Baldaccini, stellten ihre Werke aus. Der Koch des Jahrhunderts, Paul Bocuse, zauberte seine Delikatessen, während der Tour de France Gewinner Jacques Anquetil und der fünffache Tour de France Sieger Bernhard Hinault am Sportstand des Kaufhauses für Menschenaufläufe sorgten.
Lage:
Galeries Lafayette
Metro: Opera
Grands Magasins du Printemps | Das Kaufhaus Printemps
Das zweite Grand Magasin, ist das große Pariser Kaufhaus Printemps.
Auch diese Gebäude besitzt eine wunderschöne Glaskuppel.
Printemps heisst auf französisch Frühling. Das Printemps befindet sich am Boulevard Haussmann im 9. Arrondissement, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Galerie Lafayette.
Die Grands Magasins du Printemps wurden 1865 von Jules Jaluzot in einem von Paul Sédille erbauten Gebäude eröffnet. Besonders bekannt ist das Haus für seine 1923 errichtete Jugendstil-Glaskuppel mit Glasmalereien. Unter der Kuppel befindet sich ein Café („Café Flo“). Seit 1975 sind Fassade und Kuppel ein eingetragenes historisches Monument.
Dienstags es kostenlose Modeschauen.
M 3,7,8:
Opéra;
RER A: Auber;
M 3, 9: Havre-Caumartin
Das Kaufhaus Le Bon Marché
Le Bon Marché wurde von Gustave Eiffel mitentworfen und ist das älteste Kaufhaus der Stadt. Das Le Bon Marché im 7. Arrondissement und wurde 1838 von den Gebrüdern Videau gegründet und gilt damit nicht nur als das älteste Kaufhaus Europas sondern als das älteste Kaufhaus / Warenhaus der Welt. Le Bon Marché zählt heute zu den besten Warenhäusern Frankreichs.
1869 kam es zu einer bedeutenden Vergrößerung des Gebäudes unter Mitwirkung von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms. Diese „Kathedrale des Kommerzes“, so nannte es Émile Zola, war wirtschaftlich sehr erfolgreich und wurde daher 1855 von den Grands Magasins du Louvre nachgeahmt. Deren Gründer waren Alfred Chauchard, Auguste Hériot und Charles Eugène Faré, mit Unterstützung der Gebrüder Pereire. 1856 folgte die Gründung des Kaufhauses À la Belle Jardinière, der Magasins du Printemps (1865) und der Samaritaine (1869). Diese Nachahmer und Konkurrenten siedelten sich allesamt auf der Rive droite an, dem rechten Seineufer, während Le Bon Marché weiter die Rive gauche dominierte. Die Familie Boucicaut ließ hier am Rive gauche auch das gegenüber liegende Hôtel Lutetia errichten (1910), das einzige Luxushotel am linken Seineufer. Lutetia oder Lutetia Parisiorum war der frühe Name der späteren Stadt Paris bei den Römern. Die Fassade des Luxushotels Lutetia wurde übrigens von Paul Belmondo gestaltet, dem Vater von Schauspieler Jean-Paul Belmondo. Das Luxushotel Lutetia gilt als das erste Hotel des Jugendstil in Paris und besitzt eine Bar im Stil der Art Déco. Berühmte Gäste des Hotels waren Pablo Picasso, Henri Matisse, André Gide, Antoine de Saint-Exupéry uvam.
Das von den gleichen Besitzern, der Familie Boucicaut errichtete Kaufhaus Le Bon Marche wurde 1984 von der Gruppe LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) unter Bernard Arnault übernommen. Von 1988 bis 2010 leitete Philippe de Beauvoir das Pariser Warenhaus und entwickelte es zu einem „High-End Departement Store“.
Beste Gourmetabteilung von Paris
Besonders empfehlenswert ist die Feinkostabteilung „La Grande Épicerie“. Sie gilt mit über 5.000 Produkten aus aller Welt als die größte Delikatessenabteilung von Paris. Der Nchfolger ovn Philippe de Beauvoir wurde Patrice Wagner, der zuvor das größte Berliner Warenhaus KaDeWe geleitet hatte.
M 10, 12:Sèvres Babylone
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr
WEITERE MUSEEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
Musée de Cluny
Das Musée de Cluny (offizieller Name Musée National du Moyen Age) beherbergt eine einzigartige Sammlung von mittelalterlicher Kunst. Das Gebäude ist ein mittelalterlicher Palais, der auf den Ruinen einer römischen Thermenanlage von 200 erbaut wurde, ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
Metrostation: Cluny, St. Michel, Odéon.
Musée Carnavalet | Das Museum der Stadt Paris
Musée Carnavalet (Museum der Stadt Paris) ist ein interessantes Museum mit vielen Ausstellungsstücken, die einem die Geschichte und Entwicklung von Paris näher bringen. Metro St. Paul, Linie 1
Musée Baccarat
Das Musée Baccarat Museum sind 2 Ausstellungsräume in Wohnzimmergröße in der die historischen Sammlungen und modernen Kreationen der berühmten Kristallmarke Baccarat (vgl. Swarovski® in Edel) aus Lothringen in der von Philippe Starck restaurierten Privatvilla von Marie-Laure de Noailles untergebracht sind.
Musée Jacquemart-André
Große Meisterwerke der italienischen Renaissance in einer prachtvollen luxeriösen Stadtresidenz. Meisterwerken der französischen Schule des 18. Jahrhunderts und den flämische Meister. Der ganze Prunk und das Ambiente des zweiten französischen Empires ist in dieser Stadtresidenz erhalten blieben.
Die Kirche Saint-Chapelle
Die Sainte-Chapelle ist die frühere Palastkapelle der ehemaligen königlichen Residenz Palais de la Cité und lliegt auf der Île de la Cité in Paris. Sie gehört zu den schönsten Baudenkmälern der Gotik und ist beispielhaft für den hochgotischen Stil der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Die Kapelle wurde zwischen 1244 und 1248 auf Wunsch Ludwigs IX. erbaut, gilt als "ein Juwel der Hochgotik".
Metro: Cité
Kathedrale Saint-Denis
Die Kathedrale Saint-Denis ist die letzte Ruhestätte französischer Könige seit dem 7. Jahrhundert. Insgesamt befinden sich über 70 aufwendig gestaltete Grabstätten in der Kirche, u.a. die von Katharina di Medici und Louis XVI.. 1144 wurde die Kirche zu einem Meisterwerk der Gotik umgestaltet.
Metro 13:
Metrostation: Basilique de Saint-Denis.
Der Invalidendom - Église du Dôme
Der Invalidendom (Église du Dôme, Dôme des Invalides, L' Hôtel national des Invalides) – ist ein Kuppelbau im 7. Arrandissement und beinhaltet mit ihrer Größe beeindruckende Särge berühmter Persönlichkeiten. Der Sarg von Napoleon ist eines der Hauptgräber in der Invalidenkirche. Gebaut wurde sie von 1679 bis 1708 unter der Bezeichnung Chapelle royale des Invalides im klassizistischen Barockstil errichtet. Ursprünglich war diese Kuppelkirch wohl von Ludwig XIV. als sein Mausoleum geplant, war aber Teil des von König Ludwig XIV. zur Aufnahme und Versorgung von Kriegsversehrten in Auftrag gegebenen Hôtel des Invalides. 1840 wurde der Umbau des Gebäudes zum Grabmal Napoleons angeordnet.
Es ist KEINE Kathedrale, auch wenn der Name dies suggeriert.
Metro 13: Varenne,
Metro 8: La Tour-Maubourg.
Das Panthéon -
Das Panthéon ist die Nationale Ruhmeshalle der Franzosen (berühmt die Geste, mit der der frühere Staatspräsident Francois Mitterand hier "alleine" durch das finsterpompöse Gebäude schritt, um je eine rote Rose am Grab des 1914 von einem Franzosen ermordeten pazifistischen Sozialisten Jean Jaures und des 1943 von den Deutschen ermordeten Widerständlers Jean Moulin niederzulegen. Ein Chor sang Beethovens Hymnus "An die Freude" auf deutsch.
Unsprünglich wurde das Pantheon als Kirche der Hl. Genoveva gebaut, kurz nach Fertigstellung aber von den Führern der französischen Revolution profanisiert, also von der religiösen in eine weltliche Verwendung umgewandelt. Die Front der zwischen 1764 und 1790 unter Ludwig XV. errichteten Kirche erinnert an einen griechischen Tempel und folgte einer Mode jener Zeit.
Überragt wird die Kirche von einer mächtigen Kuppel.
Das Pantheon dient auch als letzte Ruhestätte berühmter Persönlichkeiten - u.a. Victor Hugo, Jean-Jacques Rousseau, Voltaire und Emile Zola.
Der Physiker Léon Foucault wies hier die Achsendrehung der Erde durch seinen berühmten Pendelversuch nach, welcher in der Mitte des Panthéons zu besichtigen ist.
Die Galerie der Kuppel kann bestiegen werden und bietet einen schönen Ausblick.
Geöffnet: Apr.-Sept.: täglich von 9:30 - 18:30 Uhr, sonst bis 18 Uhr.
Metro: Cardinal Lemoine, Jussieu.
Place des Vosges
Der Place des Vosges ist wunderschöner Platz im Marais Viertel der durch seine gleichmäßige Bebauung von 1612 besticht. Rund um das grüne Zentrum verlaufen Arkaden in denen sich kleine Geschäfte, Gallerien und Restaurants (u.a. das sehr teure Ambroisie) befinden.
Metro: Bastille.
Place de la Bastille
Der Place de la Bastille ist bekannt von dem Sturm auf die Bastille. Die eigentliche Bastille, deren Erstürmung den Beginn der Revolution markierte, wurde danach abgerissen. Allerdings findet man in einer der Nebenstraßen am Rand des Platzes die Umrisse des Gefängnisses im Straßenpflaster.
Jardin du Plant
"Und hinter tausend Stäben keine Welt", so endet die erste Strophe des berühmten Gedicht von Rainer Maria Rilke mit dem Titel "Der Panter", wobei der Schriftsteller nicht nur die Gitterstäbe gemeint gewesen sind, die den Käfig des Panters im Jardin du Plant einsperrten. Der Jardin des Plantes (französisch Pflanzengarten) ist ein Botanischer Garten mit einer Fläche von 23,5 ha. im Südosten von Paris, am südlichen Ufer der Seine, im 5. Arrondissement. Der Botanische Garten wurde bereits im Jahr 1626 angelegte und 1635 als Jardin du roi der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Hier gibt es Ménagerie du Jardin des Plantes, den einzigen Pariser Tiergarten innerhalb der Boulevard périphérique. Diese Menagerie kam als Resultat der Französischen Revolution zustande: Einem Beschluss aus 1793 zufolge hätten die exotischen Tiere privater Schausteller entweder den Resten der Menagerie von Versailles zugeordnet werden oder geschlachtet und den Naturforschern des Jardin des Plantes zur Ausstopfung übergeben werden sollen. Letztere ließen die Tiere leben. Der Zoo des Jardin des Plantes bildet auch nach der Eröffnung des neuen Zoos im Bois de Vincennes (1934) ein attraktives Freizeitangebot.
Der Garten wurde ursprünglich als Jardin royal des plantes médicinales also Königlicher Heilkräutergarten von den königlichen Leibärzten Ludwigs XIII. angelegt.
Ach ja, die Gedichtzeile von Rilke heisst korrekt: "... ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt."
Das Grand Palais
Das Grand Palais ist ein von 1897 - 1900 für die Weltausstellung im Jahr 1900 errichtetes Ausstellungsgebäude im Stil der Belle Époque. Heute ist es ein staatliches Museum und eine Galerie mit Wechselausstellungen.Inhaltsverzeichnis. Das Palais sollte während der Weltausstellung „la gloire de l'Art français“ (den Ruhm der französischen Kunst) verherrlichen.
Von außen ist die Architektur des 240 Meter langen und 44 Meter hohen gebäudes aus Glas, Metall und Stein ein Bau des Klassizistischen Barocks im Sinne der Beaux-Arts Schule.
Seit 2006 zeigt Chanel zweimal jährlich die Laufstegkollektionen des Hauses und betreibt großen Aufwand mit riesigen Kulissenbauten. Aufgrund der Größe und des Zuschauerfassvermögens des Grand Palais, gelten die Chanelschauen als Highlight der Pariser Modewoche.
Gelten Metrotickets auch im Bus?
Diese Tickets gelten z.B. auch für die Busse. Im Bus müssen Sie die Tickets
im Automaten neben dem Fahrer entwerten.
Was/wieviel kostet ein Metroticket?
Ein einzelnes Ticket für den Nahverkehr kostet derzeit 1,70 Euro.
Im Bus kostet das gleiche Ticket übrigens 10 Cent mehr. Also kaufen Sie es besser
in der Metrostation!
Im Zehner-Pack günstiger?
Im Zehnerpack ist es DEUTLICH günstiger/billiger. Dann kostet die Einzelfahrt
derzeit nur noch 1,20 Euro!
Name
Das Metro-Ticket heisst jetzt "T +" oder "T Plus"
Wie lange gilt ein Fahrschein?
Um es genau zu sagen: Das Einzel-Ticket der Metro gilt für maximal 1 1/2
Stunden nach der ersten Entwertung.
Umsteigen erlaubt?
Sie können mit einem Ticket von einer Metro in die andere umsteigen, solange
sie dabei die Metrostation nicht verlassen. Sie können also mit nur einem Ticket
von einer Metro in eine andere Metro umsteigen UND in die RER, eine Art S-Bahn.
Gilt
das Meto-Ticket im Bus?
Der Metrofahrschein gilt auch im Bus. Sie können jedoch NICHT zwischen der METRO
und einem BUS umsteigen. Für den Bus müssen Sie dann ein neues Ticket verwenden.
Umsteigen zwischen Bussen
Zwischen Bussen können Sie aber mit einem Ticket umsteigen. Das T+ Ticket gilt
AUCH für die RER (eine Art S-Bahn). Erlaubt ist es, mit nur einem Ticket von
der Metro in die RER (S-Bahn) umzusteigen. Jedoch nur im Bereich der Zone 1 der RER!
Gilt das Ticket auch für die Montmarte Seilbahn?
Gute Nachricht, ja, sie können sich das Kardiosportprogramm der + 300 Stufen sparen und in nur 1 1/2
Minuten mit einem t + Einzel-Ticket mit der Montmartre Funicular hochfahren. Sie müssen
für die bequeme Fahrt jedoch leider ein eigenes t + Ticket "opfern".
Gibt es eine Tageskarte Wochenkarte, Monatskarte oder einen Touristenpass?
Ja! Informationen dazu haben wir auf dieser Seite hier weiter unten, also im Folgenden, sehr genau aufgeführt.
Dort finden Sie auch eine Beispielrechnung, wann sich welches Ticket für Sie
lohnt! Bitte ganz herunterscrollen!
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